KUCKUCK
Entwicklung einer Studie für Mitfahrgelegenheiten bis ins hohe Alter
Projektsdauer
10.2014 – 01.2015
Designer
Christiane Felsberg, Christoph Uckermark, Franz Junghans, Jie Ding, Julius Plüschke,
Kuan-Ju Pan, Luise Münzner
Betreuer
Prof. Peter Laabs
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RECHERCHE
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ANALYSE




















Verortung
Für die Verortung des Systems „Mitfahrgelegenheit für Mobilität bis ins hohe Alter“ wurden bereits bestehende Systeme sowie unser Konzept auf Kriterien wie Toleranz bei langen Wartezeiten, Kommunikationsaktivität, Ökologie und Ökonomie, Wegstrecke, Courage sowie Hilfsbereitschaft und Altersgruppe analysiert.
Unser System
Resultate daraus erzielten, dass sich unser System, anders wie bei bestehenden Systemen, einer größeren Altersgruppe annehmen möchte. Da man, um ein System für ältere Menschen zu schaffen, ein System entwickeln muss, welches von alle Altersgruppen genutzt wird. Man braucht beide Individuen (Jung und Alt), da potentielle Anbieter für die Nutzer erst einen Zugang schaffen.
Weitere Kriterien sind unser System gerade für ältere Menschen eine Sicherheit bieten möchte, so stehen neben Ökologie, Courage und Toleranz bei dem System ganz mit an erster Stelle. Das System zielt nicht auf einen gewinnbringenden Profit sondern auf einen zuverlässiges, preisgünstiges erreichen des Ziels.







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IDEENFINDUNGEN
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ENTWURF

Nach Recherchen des Zusammenhangs zwischen Senioren und Mitfahrsystemen haben wir drei Thesen bekommen:
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Ältere Menschen haben Bedürfnisse nach Austausch, an Kommunikation und sind am gesellschaftlichen Leben interessiert.
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Ältere Menschen haben Berührungsängste vor der Technik bzw. haben Angst diese nicht zu verstehen.
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Ältere Menschen haben Verständnisprobleme.

Für die Gestaltung des Projektes auf konzeptioneller Ebene wurden zunächst zwei Thesen entwickelt.
These 1:
These 2:
Das Ziel der Arbeit ist es das bestehende Fahrtangebot spontaner Stadtfahrten aber auch geplanten Langstreckenfahrten für Menschen mit höherem Alter erfahr- und nutzbar zu machen.
In Zukunft wird es eine Verschiebung von physischen Besitztümern hin zu Dienstleistungen geben.
Die zunehmende Vernetzung unserer Gesellschaft stellt die Grundvoraussetzung für den Gedanken der „sharing economy" dar.




Skizzen
Hierbei wurde sich zuerst auf die Gestaltung eines Interfaces und eines Dienstleistungssystems fokussiert. Um den Benutzer einen einfachen und intuitiven Zugang zu ermöglichen.
Einsatzkonzept - Infosäule als Treffpunkt
Gestaltung der Elemente
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Gestalt einer Litfaßsäule und Optik eines Flügels
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Berücksichtigung von Einschränkungen
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Dynamisches und ansprechendes Äußeres, soll offen und Kommunikation wirken
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Sichtbarkeit und Wiedererkennung
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Integration im Stadtbild durch bekannt Materialien




Ergonomischer Test













Interface im Registriermodus
Interface im Gastmodus

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INTERFACE

User Flows
Kuckucksäule
User Flows
Kuckuck App
Interface der App

KUCKUCK - Konzeptstudie für die Fortbewegung im Alltag und für Reisen von älteren Menschen mit Einschränkungen.
Kuckuck verbindet eine Vielzahl von Möglichkeiten und verbindet Senioren mit ihrer Umwelt. Neben zahlreichen Funktionen der Fortbewegung, lokalen Informationen und Auskünften bietet es einen freien Zugang zu einer Community welche die Bedürfnisse älterer Menschen beachtet und besonders fokussiert. Dabei soll das System für jeden zugänglich Sein. Zum Kuckuck System gehören lokale Zugangspunkte im Urbanen Kontext, einen Webauftritt, eine App für bestehenden Mobilgeräte wie auch teilnehmende Partner und Institutionen und vor allem eine zahlreiche Nutzergruppe.

Detailerklärung
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Seit einiger Zeit wird dem Begriff HCI (Human Computer Interaction) immer häufiger ein S vorangestellt. Dies S steht für "social" in dem Sinne, dass die Lebenswelten älterer Menschen eine besondere Herausforderung für Gestaltungsaufgaben in diesem Bereich sind.
In diesem Zusammenhang sind wir in der Zeitschrift "i-com für interaktive und kooperative Medien" auf die Zusammenfassung eines Forschungsberichtes zum Thema "Gestaltung von Mitfahrsystemen für ältere Erwachsene" gestoßen.
Auf Basis dieses Artikels und eines darauf aufbauenden Designresearch wollen wir uns diesem Thema widmen. Das Ziel ist es den Zugang wie auch die Bedienung im Kontext der Mobilität und Fortbewegung im höheren Alter zu erleichtern und zu gewährleisten und damit nicht nur den Handlungsraduis dieser Gruppe zu erhöhen, sondern auch neue Wege zu gehen.